Hintergrund

Gesellschaftlicher Strukturwandel löste die feudalistische Ständeordnung aus dem Mittelalter Gott sei Dank ab. Im Laufe der Aufklärung ebnete er den Weg für den Industriesektor durch frei werdende Arbeitskräfte. Durch Elektrifizierung wurde Mitte des 20. Jahrhunderts weiteres Humankapital verfügbar, wodruch ein tertiärer Sektor der Dienstleistungen entstand. Set den 2000er Jahren begründete die aufkommende Informationsgesellschaft einen vierten Sektor, der stark mit der Digitalisierung verknüpft ist.

Begleitet von technischer Innovation gestaltete die Landwirtschaft, als Urproduktion, all diese Wandel mit und ist der Grundbaustein dieses vierstufigen Wirtschaftsmodells. Nichtsdestotrotz ist sie wie kaum ein anderer Bereich auch Polemik und Anfeindung der Gesellschaft ausgesetzt und vom Wohle derjenigen Beinahemonopolisten abhängig, deren Entstehen sie erst möglich machte.

Digitalisierung und Robotik in der Landwirtschaft sollten nicht nur der Wettbewerbsfähigkeit dienen, um im Preiskampf das Überleben zu sichern, sondern auch die Unabhängigkeit der Urproduzenten möglichst stärken und im Sinne biologischer Vielfalt die Entstehung von landwirtschaftlichen Monopolisten verhindern.

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